Vor sechs Jahren passierte etwas, was viele nicht für möglich gehalten haben. Ein Schüler läuft in seiner Schule Amok. Dies passierte in Erfurt und dabei kamen zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und ein Polizist ums Leben. Der junge Mann hat viele Gewaltspiele gespielt.
Seit sechs Jahren diskutieren deshalb nun die Politiker über ein Verbot der so genannten „Killerspiele“. Viele Politiker sind sich einig, dass Ego-Shooter-Spiele Jugendliche zu Gewalt verführen und sie dadurch aggressiver werden. Doch es gibt auch gegensätzliche Meinungen. Und manche Forscher dagegen sagen, dass Ego Shooter-Spiele die Koordination und die Reflexe verstärken und dadurch auch das Teamspiel verbessert wird.
Das Problem ist bei manchen Spielern, dass sie das reale Leben vom virtuellen Leben nicht unterscheiden können. Diese Spieler sind gefährdet und oft auch psychisch labil. Die meisten Jugendlichen aber können Spiel und Wirklichkeit voneinander trennen. Sie werden von einem Spiel nicht aggressiv und schon gar nicht zum Killer.
Meine Meinung ist, dass Politiker leider nicht viel Ahnung von diesen Spielen haben. Sie sollten sich eventuell mal ein eigenes Bild von den Ego-Shooter-Spielen machen.
Die TV-Berichte werden manchmal so stark verfälscht, dass zum Beispiel bei einem Spiel Szenen von einem Film gezeigt werden oder Bilder aus dem echten Krieg, damit viele Menschen, die die Spiele nicht kennen, sofort gegen die Hersteller der Spielen eingestellt sind.
Lukas Marquardt, Brüggen, Gesamtschule Brüggen