Obdachlose in Mönchengladbach – Bitterkalt und bettelarm

Der katholische Verein für soziale Dienste (SKM) Rheydt bietet für Menschen in Notlagen umfangreiche Hilfen an. Dazu gehört unter anderem der „Tagestreff“.

Gerade in der kalten Jahreszeit wird im Treiben der Innenstädte deutlich, wie viele Menschen auf der Straße leben.

Die Zahl der Obdachlosen habe enorm zugenommen, sagt Heinz-Georg Coenen, Geschäftsleiter des katholischen Vereins für soziale Dienste (SKM) Rheydt.

Eine der Ursachen dafür sei die Schuldenfalle: „Nach unten zu kommen ist ganz einfach, doch wieder nach oben zu kommen, das ist schwer.“

Deswegen bietet der SKM umfangreiche Hilfe an – unter anderem den „Tagestreff“, der allen Menschen offen steht, die sich in einer besonderen Notlage befinden. Dort erhalten die Besucher Soforthilfe in Form von Essen, Trinken und der Gelegenheit zur Körperpflege.

Zum weiteren Programm gehört „Streetwork“, wobei Menschen, die sich aufgrund ihrer Lebenssituation auf der Straße aufhalten, direkt vor Ort kontaktiert werden und Hilfestellung bekommen. Ohne ehrenamtliche Mitarbeit wäre dieses in dem Maße gar nicht möglich. Bei steigenden Zahlen von Wohnungs- und Arbeitslosen wird es in Zeiten knapper Kassen und Kürzungen im Bistum Aachen aber immer weniger Hilfen geben können.

Der SKM Rheydt ist angeschlossen an den Deutschen Caritasverband. Kernaufgabe ist die Hilfe für benachteiligte Menschen, die Hilfe suchen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder Nationalität. Der SKM Rheydt (Schutz bieten, Kraft geben, Mensch sein) befindet sich in der Waisenhausstraße 22c.

Alina Geilen, Rahima Hanna Aziz Safi, Alexander Hübner, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium