Eine Kickbox-Stunde in der Meister-Splinter-Schule von Guido Rödel.
Seit neustem interessieren sich immer mehr Leute für das Kickboxen. Kickboxen ist eine Mischung aus Boxen, Karate und Taek-Wondo. Weltweit wird sie ausgeübt. Man lernt sich selbst zu verteidigen. Es ist eine Sportart für jedermann, egal ob groß, klein, dick oder dünn. Außerdem stärkt es den Kampfgeist und macht viel Spaß. Man kann in vier unterschiedliche Disziplinen kämpfen: Leichtkontakt, Kicklight, Pointfighting und Vollkontakt. Für Leute, die in Opladen Kickboxen lernen wollen, gibt es Meister-Splinter. Die Schule wird von dem mehrfachen Weltmeister Guido Rödel geleitet.
„Wenn mein Sohn Kickboxen würde, hätte ich weniger Angst um ihn, wenn er alleine draußen rumläuft“, meint Christina. Iris hingegen findet, es wäre viel zu brutal für Kinder.
Zum Training ist die Kickbox-Halle ist mit Licht hell erleuchtet. Es riecht frisch und man hört im Hintergrund die Stimmen der Kickboxer und Kickboxerinnen. Als Erstes stellt man sich auf, der höchste Gurt nach vorne und der niedrigste nach hinten. Danach wird ein 10-minütiges Warm-Up gemacht, zum Beispiel Hampelmänner oder verschiedene Kick-Arten (Frontkick, Sidekick). Nun zieht sich jeder seine Ausrüstung an, dazu gehören Mundschutz, Boxhandschuhe, Schienbeinschutz und Fußschutz. Nun nimmt sich jeder ein Partner und es werden verschiedene Kombinationen gemacht. Eine Kombination ist beispielsweise ein gesprungener
Frontkick und ein Jap, das ist ein Schlag mit der vorderen Hand. Zwischendurch werden die Partner immer gewechselt und es gibt kleine Trinkpausen. Nach den Kombinationen wird gekämpft. Meistens kämpft man Leichtkontakt, doch manchmal auch Pontfighting. Der Unterschied liegt darin, dass man beim Leichtkontakt zwei Minuten durchkämpft und es beim Pointfighting nach jedem Punkt eine Pause gibt. Am Ende des Trainings stellen sich alle wieder nach Gürtelfarbe auf, es wird sich verbeugt und jeder applaudiert.
Lena Wolter, 8e, Marienschule