Langeoog, eine autofreie Insel oberhalb von Bremen ist eine der dünnbesiedeltesten Inseln Deutschlands.
Oberhalb der Ems- und Wesermündung liegen die vier Inseln Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge, welche zusammengerechnet eine Landfläche von circa 125 Quadratkilometern haben. Mit nur 1790 Einwohnern auf 20 Quadratkilometern hat Langeoog die wenigsten Einwohner im Vergleich zur Fläche von allen Inseln.
Dadurch gibt es einen großen ungestörten Lebensraum für alle möglichen Wildtiere und Pflanzenarten. Zum Beispiel für die größte Brutkolonie Deutschlands mit über 65.000 Pärchen verschiedener Wildvögel, wovon knapp die Hälfte Wildseemöven sind.
Da Langeoog ein bekannter Kurort ist, hat die Insel im Schnitt über 46 Mal so viele Gäste wie Einwohner pro Jahr. Die Besucherzahl variiert während der Jahreszeiten. In der Hauptsaison von Frühling bis Herbst, kommen die meisten Gäste. Die Nebensaison im Winter, geht von Herbstende bis ins neue Jahr und ist weniger beliebt bei Touristen ist. Die Zeit vom Ender der Wintersaison bis zum Beginn der Hauptsaison wird von den Langeoogern die „Nullsaison“ genannt. Dann schließen über die Hälfte der Restaurants und Läden, da nur noch wenige Gäste auf der Insel sind.
Zusätzlich hat Langeoog mit dem Wattenmeer ein UNESCO-Weltnaturerbe direkt vor der Küste zu bieten. Die Insel Langeoog ist also nicht nur für Deutsche etwas ganz Besonderes.
Paul Nentwig, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach