Krimiautor Erwin Kohl – Was sein gebrochener Zeh mit seinen Büchern zu tun hat

Der Weseler Krimiautor Erwin Kohl schreibt seit 2002 erfolgreiche Krimis.

Erwin Kohl wurde 1961 in Alpen geboren. Er hat erfolgreiche Krimis wie „Grabtanz“, „Flatline'“ und „Zugzwang“ geschrieben. Er ist freier Autor und lebt mit seiner Frau in Ginderich-Wesel.

Sein nächstes Buch („Die Motte“) spielt in der Motte in Alpen und erscheint am 8. März 2009. Im Kastanienhof in Alpen, wo erstmals Schauspieler live einige Szenen nachspielen, wird er Buch am Freitag, 13. März, vorstellen.

Kohl erklärt, dass er Ideen für die Bücher zum Beispiel aus Zeitungsartikeln nimmt. Diese recherchiert er im Internet, bei der Polizei oder auch vor Ort. Auf die Frage, wie er darauf gekommen sei, Bücher zu schreiben, sagt er, dass er sich im Urlaub einen Zeh gebrochen habe. Dann las er viele Krimis, die ihm nicht gefielen. Er nervte seine Frau so lange damit, bis sie im vorschlug, selber Krimis zu schreiben.

In dem Buch Zugzwang geht es darum, dass das Unterbewusstsein der Deutschen beeinflusst wird und sie einen Tag nicht mehr den Zug benutzen. Die Idee kam ihm, als er durch Probleme mit der Bahn mehrmals seinen Zug verpasste und dadurch verärgert war. Er schreibt aber nicht nur Krimis, er hat auch einen Fantasyroman und ein Zigarettenbuch über seine selbst erfundenen Kräuterzigaretten geplant. 2010 soll ein weiterer Band der erfolgreichen Serie über Hauptkommissar Grimm mit dem Titel „Schwarzes Wasser“ erscheinen.

Niklas Macherey und Arne Grote, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium