Der Job als Pflegerin in einem Seniorenheim ist anstrengender, als man vielleicht denkt. Schwester Steffi aus dem Altenheim in Opladen hat von ihrem Berufsalltag erzählt.
In drei Schichten eingeteilt, gibt es für die Pfleger viel zu tun. Schließlich müssen alle Bewohner des Altersheims versorgt werden. Um 6.30 Uhr beginnt die Frühschicht und dann heißt es für die Pfleger Medikamente verteilen, die Senioren waschen und Wundverbände anlegen. Um Altenpfleger zu werden, muss man eine Ausbildung absolvieren. Entgegen der Annahme, dass nicht viele Jugendliche diesen Beruf ausüben möchten, erzählt Schwester Steffi, es würden sich viele Schüler um ein Praktikum in der Senioren-residenz bewerben. Die Senioren kommen aus verschiedenen Gründen dorthin. Manche können nicht mehr alleine für sich sorgen. Andere sind wegen Krankheiten oder Verletzungen auf ständige Hilfe angewiesen. Laut der Pflegerin fühlen sich die Bewohner sehr wohl im Opladener Altersheim, wo es jede Woche einen Programmplan für die Bewohner gibt. Zum Beispiel werden Fitnesskurse angeboten. Aber es ist den Bewohnern selbst überlassen, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen wollen. Aber langweilig muss es hier niemandem werden.Eine Besonderheit des Altenheims Opladen sind zwei der Bewohner selbst: Die Ältesten sind nämlich erstaunliche 103 und 104 Jahre alt. Schwester Steffi meint, der Beruf als Altenpflegerin sei zwar anstrengend, jedoch sei man jeden Tag von lieben Menschen umgeben und gewinne so auch den ein oder anderen Freund.
Madita Schwaller, 8c, Marienschule Opladen