Peter Jacksons dritte Hobbit-Verfilmung – Der beste Hobbit kommt zum Schluss

In den vorherigen zwei Teilen „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ und „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ brechen 13 Zwerge, darunter der Zwergenkönig Thorin Eichenschild, zusammen mit dem Hobbit Bilbo Beutlin unter der Führung des Zauberers Gandalf zum Einsamen Berg, auch Erebor genannt, auf.

Sie wollen sich ihren Schatz zurückerobern, der vom Drachen Smaug in Besitz genommen wurde, und wecken den Drachen dabei versehentlich. Um sich an den Menschen aufgrund der Unterstützung der Zwerge zu rächen, fliegt er zur Seestadt Esgaroth und verwandelt sie in ein flammendes Inferno. Bard, ein Nachfahr des Fürsten der ebenfalls durch Smaug zerstörten Stadt Thal, tötet den Drachen mit dem letzten schwarzen Pfeil seines Vorfahren und wird daher zum Anführer. Tauriel und Legolas sichten ein riesiges Orkheer, das auf dem Weg zum Erebor ist, und wollen alle warnen. Die Menschen suchen sich Unterschlupf in der Ruinenstadt Thal. Thorin bekommt die Drachenkrankheit und lässt den Arkenstein für sich im Berg suchen, ohne zu ahnen, dass Bilbo ihn schon hat. Gandalf wird von Galadriel befreit und macht sich zum Erebor auf, um alle vor den Orks zu warnen. Der Elbenkönig Thranduil und Bard mit ihren Heeren wollen mit Thorin verhandeln, um sich ihre ihnen zustehenden Anteile am Schatz einzuholen, aber da dieser sich weigert, beginnt die Schlacht. Nachher kommen das Zwergenheer von Dain und das Heer von den Orks hinzu. In der Schlacht sterben die Zwerge Fili und Kili, dann die Orkheeranführer Bolg und Azog und schließlich Thorin. Am Ende verabschiedet sich Bilbo von den übrigen Zwergen und von Gandalf. Gandalf und Bilbo sehen sich zum 111.Geburtstag von Bilbo wieder.
Der Film „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ besticht mit einer beeindruckenden Schlacht mit kaum Blut, bei der aber auch wichtige Zwerge sterben, die man bei der langen Trilogie liebgewonnen hat. Die Hauptfigur ist friedliebend und versucht alles, um die Schlacht zwischen den Menschen, Elben und Zwergen zu verhindern und ist dabei der mutigste und humanste Held des Filmes. Fantastische Landschaft und originelle Einfälle und Witz  treffen auf ein technisch erstklassiges Fantasy-Action-Abenteuer, das mit 48 Einzelbildern pro Sekunde gedreht wurde, in ausgesuchten Kinos mit hoher Bildfrequenz (HFR 3-D) und in anderen in 2-D und 3-D-Formaten gezeigt wird.
Es ist unnötig, aus einem Buch drei Filme zu machen, da man die vorherigen Teile gesehen haben muss, denn sonst versteht man nichts. Die Handlung steht dabei im Hintergrund, im Vordergrund eher die Schlacht. Alles endet mit Bilbos und Gandalfs Wiedersehen sehr harmonisch.
Fazit: Man verlässt das Kino mit einem gemischten Gefühl. Teils wegen der beeindruckenden visuellen Effekte, Schlacht und Landschaft, teils aber auch, weil es kaum Handlung gab und nur Fans den Film richtig genießen können.

Sahra Barhoumi und Luise Geuthe, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach