Am 13. November fand die Uraufführung der Oper „Abraham“ in der Johannes-Kirche in Düsseldorf statt.
Die Oper „Abraham“ handelt von der alttestamentarischen Geschichte Abrahams. Im Mittelpunkt steht Abrahams Beziehung zu seiner Frau Sarah und der Sklavin Hagar, die mit Abraham ein Kind bekommen soll, da Sarah unfruchtbar ist. Jahre später bekommt auch Sarah ein Kind. So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Frauen.
Der Komponist der Oper, Daniel Schnyder, ist geboren in der Schweiz und wohnt seit Jahren in New York. Die Oper Abraham ist ein Auftragswerk, das heißt, dass er das Werk extra für das Düsseldorf Festival geschrieben hat. Fragt man Daniel Schnyder, warum er sich gerade für dieses Thema entschieden hat, verweist er auf die hohe Aktualität der Abraham Geschichte. Es ginge ihm nicht nur um die politischen Aspekte, die sich in der Geschichte widerspiegelten, sondern auch um die Beziehungen Abrahams, wie zum Beispiel die Thematik der Patchwork-Familie
Geprobt wurde ungefähr sechs Wochen lang. Auch ein Videokünstler hat an der Inszenierung mitgearbeitet. Seine Videos wurden auf einem vier mal acht Meter großen Schleier projiziert, den man in der Mitte der Bühne hochfahren konnte. Auch ein Laienchor mit 160 Mitgliedern war beteiligt, von diesem 30, die aktiv mitgespielt haben.
Dem Publikum gefiel das Ergebnis, wie man an dem vielen Beifall nach den Vorstellungen merken konnte.
Louisa Schwarz, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf