SLZ-Reporter Jan Michael Klaus hat mit Heinz Klaus ein Interview über das Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Kammerorchesters Kaarst geführt.
Das Forum war bis auf den letzten Platz besetzt und das Orchester hat viel Applaus bekommen .Sind Sie denn mit dem Verlauf des Konzerts zufrieden?
Klaus Bei meinem ersten Konzert mit dem Kammerorchester saßen gerade einmal 35 Zuschauer im Saal. Das volle Forum bei diesem Konzert zeigt, dass das Kammerorchester seinen Platz im Kulturleben der Stadt Kaarst gefunden hat, wobei das Interesse der Zuschauer vor allem auch der Solistin Julia Polziehn galt.
Wie sind Sie denn auf die Idee gekommen Julia Polziehn zu engagieren?
Klaus Ich kenne sie schon länger, sie ist die Cellolehrerin meines Sohnes und ich habe schon einige Male mit ihr musiziert und sie dabei sehr zu schätzen gelernt. Darum war mir, als ich hörte, dass ich das Orchester mit Bläsern verstärken darf, gleich klar, dass ich mit ihr das Cellokonzert in D-Dur von Joseph Haydn spielen möchte, denn das ist eines meiner Lieblingswerke.
Sind Sie denn insgesamt zufrieden?
Klaus Ja, sehr. Es kann ja nicht die Aufgabe eines Laienorchesters sein, perfekte Aufführungen zu machen. Aber meine Leute haben mit so viel Engagement und mit so viel Lust am Musizieren gespielt, dass wir die Zuschauer gefesselt haben.
Wann wird der nächste Auftritt sein?
Klaus Das nächste Konzert wird am 10. Mai des nächsten Jahres im Tuppenhof in Kaarst-Vorst stattfinden.
Wird es nächstes Jahr wieder einen Solisten geben?
Klaus Im Frühjahrskonzert wird sich die Konzertmeisterin des Orchesters als Solistin vorstellen und zwar mit einem sehr ungewöhnlichen Werk, der Elegie von Keith Jarrett, eigentlich ein Jazzpianist. Im Herbstkonzert, am 8. November, werden wir dann wieder einen Solisten von auswärts einladen.
Jan Michael Klaus, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst