Gespannt darauf, was kommen wird, saßen wir im Bus – Klassenfahrt mal anders

Am 21. September fuhr ich mit meiner Klasse von unserer Schule in St.Tönis nach Whitstable in England, wo wir auf einem staubigem Parkplatz bei einem Fish-and-Chips-Restaurant ankamen. Dort wohnten wir für eine Woche bei einer Gastfamilie.

Unsere hieß Brown. Endlich kamen wir bei ihnen Zuhause an und Diana, unsere Gastmutter, zeigte uns unser Zimmer. Wir waren zu viert: Lea, Lena, Anna und ich. Unser ,,Zimmer“ war ein kleiner Anbau mit eigenem Bad, das im Garten stand. Sofort waren wir von unserer ,,Wohnung“ begeistert und packten unsere Sachen aus.
Später zeigte uns Frank, unser Gastvater, ihre Haustiere: zwei Hunde, drei Katzen, zwei Enten und sechs Hühner.
Als wir dann ,,Tea“, also Abendessen, hatten, saßen wir mit Diana und Frank, unseren Gasteltern, Madison, ihrer 13-jährigen Tochter, Robert, ihrem 15-jährigem Sohn, Brad, dem ebenfalls 15-jährigem Freund von Robert, der auch dort wohnte, und Lukas, dem deutschen Austauschschüler, an einem Tisch.
Ich fand es komisch, dass Madison eine viel zu kurze Hotpants trug und Brad im Bademantel am Tisch saß. Dann erklärte uns Diana, dass es nichts Außergewöhnliches sei, da Sonntag ein ,,Chiller-day“ sei. Nichtsdestotrotz waren wir verwundert. Uns vieren schmeckte das Essen nicht besonders, da wir es nur stärker gewürzt kannten und mochten.
Nachdem wir später Diana und Frank unsere Gastgeschenke überreichten, waren sie sehr erfreut und bedankten sich bei uns. Wir waren glücklich, dass sie ihnen gefielen und redeten ein bisschen mit ihnen. Nach einer Weile gingen wir mit einem ,,Good-Night“ in unser Zimmer, oder wie man es nennen möchte, und setzten uns auf das Doppelbett von Lea und Lena. Dann redeten wir, lachten und machten Blödsinn. Unserer Meinung nach war die Gastfamilie sehr nett und offen, aber auch ziemlich verrückt.
Nach dieser langen Fahrt waren wir erschöpft und freuten uns auf den nächsten Tag in Canterbury, wo wir dann mit der Parallelklasse etwas machen würden. Mit dieser Vorfreude auf den nächsten Tag schliefen wir ein.

Julia Jarosch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst