Fracking, auch Hydraulic Fracturing genannt, ist eine Methode zur Erdgasförderung. Um an das Erdgas zu gelangen, wird senkrecht bis zur Gesteinsschicht gebohrt.
Dann geht es waagerecht mit dem Bohrer in das erdgashaltige Gestein. Die gebohrten Rohre werden dann mit Geschossen durchlöchert und der eigentliche Vorgang beginnt. Durch einen mechanischen Wasserdruck entstehen Risse (Fracks). Um diese Risse offen zu halten, werden nun Sand und weitere chemische Zusätze dem Wasser beigemischt. Das größte Risiko bei diesem Vorgang ist die Gefährdung des Trinkwassers durch die Chemikalien, die verwendet werden. Verunreinigung des Oberflächenwassers durch das zurückgepumpte Bohrwasser und die darin enthaltenen Chemikalien sind ebenfalls ein Risiko.
Außerdem ist das Wandern von Stoffen aus der Lagerstätte in andere Schichten eine Gefahr. Es entstehen auch Unfälle beim Abtransport des chemiehaltigen Brauchwassers. Durch die Vibrationen beim Bohren und regelmäßiges Fräcken könnten kleinere Erdbeben entstehen. Das Fracking ist in Deutschland sehr umstritten, aber es wird immer mehr nach Orten zum Fracken gesucht.
Josina Vos, 10 D, Gesamtschule Brüggen Brüggen