Die deutsche Jugendsprache ist, für Menschen oberhalb der 30, eine schwierige Sprache. Sie ist ähnlich wie Bayrisch. Bayrisch verstehen wir (aus NRW) nur schwer und müssen meist mehrmals nachfragen.
Manchmal kann die Jugendsprache auch unter die „Gürtellinie“ gehen und Jugendliche beleidigen sich mit jeglichen „Schimpfwörtern“ (Beispiel: Bitch). Die Jugendsprache wird oft von Wörtern abgeglitten oder verkürzt (Beispiel: Isch; Aso). Manchmal werden auch Synonyme benutzt. Zum Bespiel: Eltern= Parents (aus dem Englischen); Alten; Mum and Dad; Supporter. Mädchen: Ische; Brieze; Girl; Weib. Bei der Jugend werden auch viele Begriffe einfach anders ausgesprochen oder geschrieben. Sie hebt sich ebenfalls in grammatischer Hinsicht ab. Die Jugendlichen lassen Artikel weg oder verkürzen Verben etc.
Merkmale der Jugendsprache sind zum Beispiel Bedeutungserweiterung (fett = super, gut/schön), Bedeutungsverengungen (Loose r= Verlierer, Versager; tricky = schwierig, durchtrieben), Bedeutungsveränderungen (Melone = Kopf; Eisbeutel = gefühlskalter Mensch) und klangliche Eindeutschung (abcoolen = das Gemüt beruhigen; cool down = runterkommen; Workmä n= hart arbeitende männliche Person)
Andere Beispiele für die Jugendsprache:
• abblitzen lassen
• abfackeln
• affig
• Affenschrott
• Alda
• Chic
• Bullshit
• chillig
• endgeil
• Fake
• Freak
• Fußhupe
• gaga
• gefaked
• gaffen
Carolina Doering, 8c, Gymnasium Fabritianum Krefeld