An Gelderner Schulen lassen sich Schüler zu freiwilligen Erst-Helfern für Ausflüge und Aktionen ausbilden. Die Schüler werden von Mitarbeitern des Roten-Kreuzes ausgebildet.
Die Aufgaben der Schulsanitäter sind es, bei Notfällen Erste-Hilfe zu leisten. Dies führen sie bei schulischen Aktivitäten und Ausflügen wie zum Beispiel bei den Bundesjugendspielen aus. Zu diesem Thema wurde eine Umfrage an Gelderner Schulen durchgeführt. Hierbei hat sich herausgestellt, dass sowohl die Liebfrauen-Schule, die Geschwister-Scholl-Schule als auch die Realschule An der Fleuth Schulsanitäter haben, während die Realschule am Westwall, das Lise-Meitner-Gymnasium und das Friedrich-Spee- Gymnasium keine Schulsanitäter haben.
Die Hauptausbildung der Schülerinnen der Liebfrauen-Realschule findet an zwei Samstagvormittagen statt. Außerdem nehmen sie einmal im Monat an einer Auffrischung teil. Der Notfallraum ist mit einer Liege und einem Telefon ausgestattet. Zudem befindet sich im Sekretariat ein Erste-Hilfe-Koffer. Die Schule hat seit über zwei Jahren einen Sanitätsdienst. An der Geschwister-Scholl-Schule sind ebenfalls Schulsanitäter im Einsatz. Die zuständige Person konnte aber auf Nachfrage keine telefonische Auskunft geben. Die Realschüler An der Fleuth bekommen eine halbjährige Ausbildung, die aus Praxis und Theorie besteht. Zudem gibt es jedes Jahr eine Auffrischung. Nach der Ausbildung kann man als Sanitäter helfen oder aufhören. Der Erste-Hilfe-Raum ist mit einer Liege und Erste-Hilfe-Utensilien ausgestattet. 2001 wurde in einer Lehrerkonferenz beschlossen, den Sanitätsdienst in dieser Schule einzuführen.
Die Realschule am Westwall und das Lise-Meitner-Gymnasium verfügen über keine Schulsanitäter. Das Friedrich-Spee-Gymnasium, wo es ebenfalls keine Schulsanitäter gibt, bietet dafür aber viele weitere soziale Arbeitsgemeinschaften an. Außerdem besitzt jeder Lehrer eine Erste-Hilfe-Ausbildung, die regelmäßig aufgefrischt wird.
Pascal Weecke, Timo Nowak, 8a, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern