Am 18. November 2013 um 15 Uhr Ortszeit hat im havarierten Atomkraftwerk Fukushima die Bergung von mehr als 1500 Brennstäben der Länge 4,5 Meter begonnen. Die Bergung wird voraussichtlich mehr als ein Jahr dauern.
Über einen ferngesteuerten Roboterarm werden jeweils 22 dieser Energieträger in einen castorähnlichen Behälter gehoben und dann auf einen Lkw verladen. Nun werden sie zu einem etwa 100 Meter entfernten Gebäude gebracht, wo sie laut Tepco sicherer gelagert werden könnten als bisher möglich.
Kritiker behaupten jedoch, dass, falls nur ein Brennstab bricht, durch eine Kettenreaktion das ca. 14000-fache an Strahlung der Atombombe von Hiroshima freigesetzt werden könnte. Zudem wird befürchtet, dass bei einem weiteren Erdbeben in der Region um das Kraftwerk ebenfalls in diesem Reaktor 4 zu einer Kernschmelze kommen könnte.
Dass dies bei dem vorhergegangenen noch nicht passiert ist, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass der Reaktor aufgrund von Wartungsarbeiten abgeschaltet war.
Valentin Collas, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen