Noch immer leben Millionen Legehennen in Deutschland in Käfigen, aber ihre Zahl sinkt. Rund 4,9 Millionen Hennen wurden Ende 2012 noch so gehalten – 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Da seit 2009 die Legebatterien verboten sind, werden die Tiere in sogenannten Kleingruppenkäfigen (zehn Hennen) gehalten. „Aber Käfig bleibt Käfig“, sagen die Tierschützer und lehnen auch diese Art von Haltung, da sie nicht artgerecht ist, ab. Sie haben aufgedeckt, was der Verbraucher nicht sieht, nämlich, dass die Tiere nur in Dämmerlicht gehalten werden, da es sonst zu Kannibalismus unter den Hennen kommen würde.
Auch sind die Tiere oft krank und müssen zum Beispiel aufgrund von entzündeten Krallen medikamentös behandelt werden.
Für das Ei, das die Verbraucher günstig erwerben, zahlen die Hennen einen hohen Preis.
Joline-Sophie Booten, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium