Armut herrscht nicht nur in Entwicklungsländern, sondern ist auch in Deutschland ein wichtiges Thema.
Denn hier in Deutschland gibt es zunehmend mehr Armut.
Zwar herrscht bei uns, im Gegensatz zu Entwicklungsländern keine absolute, sondern „nur“ relative Armut. Das heißt: Die Grundbedürfnisse (zum Beispiel Nahrung und Obdach) können befriedigt werden, aber es reicht nicht für ein annehmbares, im gesellschaftlichen Gleichgewicht liegendes Leben. Betroffene haben zwar ein Anrecht auf Sozialhilfe, leiden aber unter den Vorurteilen der Gesellschaft. Dies bekommen besonders Kinder zu spüren. Arme Kinder leiden unter körperlichen und seelischen Belastungen und sind noch nicht einmal schuld an der wirtschaftlichen Situation ihrer Familie. Sie haben schlechte Aussichten auf einen Beruf und haben wenig soziale Kontakte, aufgrund ihrer schlechten Versorgung mit materiellen Gütern.
2006 lag die Zahl der in Armut lebenden Kinder bei zwei Millionen und noch immer steigt die Armutsquote.
Mittlerweile leben 50 Prozent der Kinder in Deutschland, die aus einer Großfamilie (ab vier Kinder) kommen oder einen Migrationshintergrund haben, unterhalb der Armutsgrenze.
Das muss sich ändern! Denn Kinder sind unsere Zukunft.
Joline-Sophie Booten, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium