Das englische Wort „Base“ in Base-Jumping steht für „building, antenna, span und earth“.
Anders als beim Fallschirmspringen springt man beim Base-Jumping nicht aus einem Flugzeug sondern von hohen Bauwerken, Bergen oder Klippen. Vor dem Start jedes einzelnen Sprungs muss der Fallschirm neu zusammen gebaut werden. Der Fallschirm besteht je nach Sprunghöhe aus einzelnen Abschnitten. Je höher die Absprungzone, desto mehr Abschnitte werden benötigt.
Das Springen von Klippen oder Bergen sorgt für mehr Adrenalin im Blut und einen größeren Kick, da man nur Zentimeter an der Steilwand vorbei rauscht. Sogleich ist die Gefahr, bei einem Absprung ums Leben zu kommen, viel höher, da durch die niedrige Absprunghöhe die Fallschirmelemente genau berechnet werden müssen und die Gefahr, eine Felswand zu streifen vorhanden ist.
Ein Vorteil beim Base-Jumping ist, dass ein Wingsuit (Anzug mit Flügeln) viel effektiver ist als bei einem Fallschirmsprung der Fallschirm. Da ein Wingsuit die Fall- und Gleitphase um einiges verlängert, ist die zu genießende Aussicht beim Base-Jumping um einiges höher als beim Fallschirmspringen, was jedoch auch vom Absprungsort abhängt. Doch beide Sportarten gehören zur Gruppe der Extremsportarten und bergen ihre Risiken.
Alex Windgassen, Sean Feldmann, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium