Für nur 28 Euro im Monat wird Kindern und deren Familien in Asien, Afrika und Südamerika geholfen, ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Die Kinderhilfsorganisation „Plan“ hilft Kindern und Familien in Asien, unter anderem in Sri Lanka. Für nur 28 Euro kann eine ganze Familie inklusive dem Dorf einen kompletten Monat leben. Für das selbe Geld könnte man in Deutschland höchstens zweimal in ein Kino gehen.
Die Armut in Sri Lanka ist groß. In dem Dorf zum Beispiel, in dem mein Patenkind, die achtjährige Virujani lebt, gibt es keine sanitären Anlagen. Die Unterstützer der Organisation führen außer der regelmäßigen Zahlung noch einen Schriftverkehr, bei dem man mit der Familie und dem Kind kommunizieren und auch erfahren kann, wie es dem Dorf geht. Es werden einmal alle drei Monate Briefe mit Hilfe eines Containerschiffes (und wenn man möchte, auch Gebrauchsgegenstände, die in Sri Lanka fehlen, wie Papier und Stifte) nach Sri Lanka verfrachtet. Die Briefe werden von den Kindern (oder den Eltern) in Singalesisch geschrieben und in Englisch übersetzt. Der Pate erhält beide Briefe. Das Original und die Übersetzung. Oft sind auch Zeichnungen oder Malereien dabei, die das Leben der Kinder darstellen.
Das erste Patenkind meiner Familie, Niluka, malte und schrieb oft von dem Wasserbad der Elefanten, da sie an einem Teich lebt, wo täglich wilde Elefanten zum Wasserbad kommen. Die Kinder können durch die Paten auch Geschenke erhalten. Die Kinder dort freuen sich jedes Mal enorm, da Geschenke für sie unglaublicher Luxus sind. Für sie ist das wie für uns Heiligabend.
Die Kinderhilfsorganisation „Plan“ existiert schon seit 1937, als John Langdon-Davies, der Gründer, in der Zeitschrift „New Chronicle“ sah, wie ein spanischer Mann ein Schild hochhielt, auf dem stand: „Dies ist José. Ich bin sein Vater. Wenn Santander fällt, wird man mich erschießen. Wer immer meinen Sohn findet, den bitte ich, um meinetwillen für ihn zu sorgen.“(Quelle: „Plan“). Daraufhin rief er auch andere Briten auf zu helfen. Kurz darauf gründete er Foster „Parent’s Scheme for Children in Spain“.
Janina Paech, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium