Apple – ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit über 28 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr 2011. Doch wie entwickelte sich Steve Jobs‘ Garagenproduktion im Laufe der Jahre und was macht diese Firma bei vielen Käufern so beliebt?
1976 hatten die Freunde Steve Jobs, Stephen Wozniak und Ronald Wayne die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, das sich mit der Entwicklung von Computern befasst. Einige Zeit danach stellte ihre Firma den Apple I vor, den ersten Apple Computer. Zu dieser Zeit war ihr größter Konkurrent IBM, denn dieses Unternehmen verkaufte einen vergleichbaren Computer für nur knapp die Hälfte des Preises von Apple.
1983 heuerte Jobs den erfolgreichen Pepsi-Manager John Sculley an, um mit ihm an einem weiteren Computer zu arbeiten. Jobs‘ Vision von einem neuen, revolutionären Computer wurde wahr: Es war der erste Mac, der seiner Zeit weit voraus war, da er externe Geräte wie einen Bildschirm oder einen Beamer unterstützte. Es folgte eines der ersten Laptops: Das MacBook, ein Laptop mit der Macintosh Software. 2007 stellte Jobs das Apple-Smartphone vor, das iPhone. Es war sofort sehr beliebt, da es ein außergewöhnliches Design und eine computerähnliche Software bot. Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten entwickeln sie nur wenige Geräte – diese überzeugten eine „Apple-Gemeinde“ allerdings durch ein modernes und am Käufer orientiertes Design.
Beispiele hierfür sind das iPad3, iPhone4s, iPodTouch4g und das neue Apple TV, welches eine drahtlose Übertragung von Bildern und Videos auf ein Fernsehgerät ermöglicht. Sie zeichnen Apple aus, indem sie eine perfekt auf das System abgestimmte Software haben. Das ist nur dadurch möglich, dass Apple ein komplettes System produziert, und nicht nur die Software für einen anderen Computerhersteller, der diese dann nur noch auf seine Produkte aufspielt.
Die derzeitig größte Konkurrenz ist Samsung mit seinen Tablets und Smartphones wie zum Beispiel das Samsung Galaxy SIII, eine Antwort auf das iPhone. Samsung hat auch seine Vorteile, denn das System basiert auf der freien Plattform Android, welche sogar öfter als IOS genutzt wird. Freie Plattform bedeutet, dass man rechtlich gesehen seine Version vom Betriebssystem weiterprogrammieren kann.
Der Onlineshop iTunes (Musik- und Videodownloads) und der Appstore (Mobile Applications für Spiele, Bücher und sonstige Dienstprogramme) ist ebenso etwas Besonderes.
Dreh- und Angelpunkt bei Apple war auf jeden Fall einer der Firmengründer, Steve Jobs, der sich bei vielen Apple-Kunden einer sehr großen Beliebtheit erfreute. Doch wer war er eigentlich? Auf jeden Fall ein sehr beliebter Mensch, an dem einige seiner Fans sein Perfektionismus faszinierte. Stellte einer seiner Mitarbeiter ihm eine neue Erfindung vor, sagte Jobs einfach, dass er sie sich noch nicht ansehen würde und man sollte weiter daran arbeiten, bis sie wirklich perfekt ist. Steve Jobs hat das Unternehmen geprägt. Ohne ihn wäre Apple nicht das, was es heute ist.
Daniel Proepper, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal