Dr. Sir Alexander Fleming (*1881 † 1955) entdeckte im Jahre 1928 durch Zufall das das Penicillin. Er züchtete in mehreren Petrischalen mit Agar gefährliche Krankheitserreger eines Eiter-Erregers. Es bildete sich Schimmel, der sich von den Krankheitserregern „angegriffen fühlte“ und deshalb ein Aflatoxin herstellte, was die Erreger einige Zentimeter um den Pilz herum abtötete: das war das Penicillin.
Fleming war Bakteriologe am Londoner St.Mary’s Hospital. Der Biochemiker Chain machte das Penicillin schließlich injektionstauglich. 1941 wurde die erste Dosis (3 Gramm) erstmalig an einem Menschen getestet, und zwar an einem Polizisten aus Oxford. Er hatte sich beim Rasieren geschnitten und gefährliche Bakterien durch die Wunde aufgenommen.
Die Ärzte stellten fest, dass er nur noch wenige Tage zu Leben hatte. Da verabreichte man dem Polizisten das Penicillin, weil man sich dachte, dass der Mann nichts mehr zu verlieren hätte. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Der Zustand des Patienten besserte sich. Doch schließlich starb der Patient – aufgrund von Penicillin-Mangel. Jetzt wurde mehr Penicillin hergestellt.
Marian Ulrich Huth, Grevenbroich, Städtische Realschule Bergheimer Straße