Ein Leben ohne „Facebook“ ist für viele unvorstellbar. Immer mehr Menschen sind von „Facebook“ abhängig, isolieren sich von der Wirklichkeit, benachteiligen Arbeit, Familie und reale Kontakte. Besonders bei Jugendlichen ist das Suchtpotential von „Facebook“ besonders hoch.
„Das Internet ist wie eine Droge, die von der Realität entfremdet“, dies berichtet der Psychiater Federico Tonionie, der sich ernsthaft mit dem Thema „Abhängigkeit von social Networks befasst. Für immer mehr Menschen ist „Facebook“ nicht mehr nur ein Zeitvertreib, sondern mittlerweile notwendig und unverzichtbar. Süchtige haben nur ein Ziel: Abwechslung in ihren Alltag zu bringen und damit Probleme zu vergessen.
Besonders Langeweile und Eifersucht sind die Auslöser für eine Abhängigkeit von social Networks. Sie versuchen krankhaft, Nachrichten und „Facebook“-Kontakte ihrer Freundin oder ihres Freundes zu kontrollieren, und unmittelbar danach können sie nicht mehr eine Stunde verbringen, ohne zu überprüfen, ob es neue Meldungen gibt.
Jugendliche erfinden eine neue Art der Kommunikation, welche besonders Rechtschreibung und Sprache negativ beeinflusst. Ein römisches Krankenhaus befasst sich bereits mit Personen, die unter Computer-Abhängigkeit leiden.
Menschen, die hier ihre Abhängigkeit bekämpft haben, berichten über bessere Noten, mehr Leistungsfähigkeit und weniger Müdigkeit. Psychologen werden im Laufe der Zeit sehr viel Arbeit bekommen, da die Anzahl der Abhängigen von „Facebook“ und anderen social Networks rasant ansteigt.
Luis Bräunling, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium