Buchrezension – „Whisper“ – bester Jugendthriller aller Zeiten!

„Whisper“ – so tauft Noa das 500 Jahre alte Haus, in dem sie während den Sommerferien mit ihrer Mutter und deren besten Freund wohnen soll. Das Dorf, in dem das Haus steht, ist sehr hinterwäldlerisch und ruhig – viel zu langweilig für Noas Geschmack.

Aber da ihre Mutter Schauspielerin ist und sich auf ihre nächste Rolle vorbereiten möchte, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig. Dass von dem Haus etwas Unwirkliches und Wartendes auszugehen scheint, macht es auch nicht gerade besser.

Doch dann trifft Noa David, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Zusammen machen die beiden eine Seance, bei der plötzlich wirklich ein Geist zu ihnen zu sprechen scheint. Und zwar der Geist eines verstorbenen Mädchens namens Eliza, das behauptet, vor 30 Jahren auf dem Dachboden des Hauses ermordet worden zu sein.

Noa und David sind schockiert. Um das Geheimnis zu lüften, müssen sie Elizas rätselhaften und geliebten „Juwel“ finden. Werden sie es schaffen, das Geheimnis zu lüften und den Mörder zu überführen?

Das Buch ist sehr spannend, und teilweise auch unheimlich und gruselig. Zudem handelt es nicht nur von der Geistergeschichte, sondern auch von realen Themen, wie z.B. einem Mutter-Tochter-Konflikt, Identitäts- und Liebesproblemen.

Dadurch wirkt die ganze Geschichte authentischer. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es nur ungern aus der Hand legen wollte. Ich kann „Whisper“ von Isabel Abedi nur weiterempfehlen!

Lisa Känig, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium