Freizeit als Ausgleich zur Schule – Abschalten muss sein

Der alltägliche Schultag bringt es mit sich, dass von den Kindern und Jugendlichen ein hohes Pensum an Lernbereitschaft, Konzentration und Aufmerksamkeit verlangt wird. Es ist besonders wichtig für einen Schüler in dessen Freizeit einen Ausgleich zum Schulalltag herzustellen.

Dabei sollten auch die Erziehungsberechtigten darauf achten, dass ihre Kinder in der Freizeit einen Ort zum Abschalten haben. Beliebte Freizeitaktivitäten sind soziale Tätigkeiten oder auch Teilnahmen in Sportvereinen. Dennoch ist rund die Hälfte aller Jugendlichen der Meinung, dass sie zu wenig Freizeit haben. Besonders jüngere Schüler hätten gerne mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys.

Für die meisten Kinder zwischen zwölf und 16 Jahren beginnt schon morgens die alltägliche Qual. Auch wenn ihnen bewusst ist, dass ein guter Abschluss in der heutigen Zeit notwenig ist, ist die Schule an manchen Tagen einfach nicht zu bewältigen.

Es ist eigentlich nicht die Schule, die so viel Zeit in Anspruch nimmt. Da danach jedoch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen, für Arbeiten und Tests gelernt werden muss und man sich durch Wiederholen des Lernstoffes auf den Unterricht am nächsten Tag vorbereiten muss, benötigt man eine Menge Zeit. Ein durchschnittlicher Schüler benötigt dafür etwa 45 bis 50 Stunden in der Woche.

Wissenschaftler haben bewiesen, dass Sport und Arbeitsgemeinschaften jeglicher Art einem Kind dabei helfen können, sich in eine Gruppe zu integrieren. Sind solche Freizeitaktivitäten nicht vorhanden, kann es vorkommen, dass der Schüler den Stoff, den er in der Schule gelernt hat zwar aufnimmt, ihn aber nicht anwenden kann, da ihm die Fähigkeit fehlt mit einer Gruppe zu arbeiten.

Martha Mazurczak und Anna Lükewille, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium