Oft besorgen ältere Freunde sie: – Killerspiele am PC

Jeder kennt diese Spiele, in denen man bewaffnet durch Häuser rennen und Monster oder sogar Menschen erschießen muss. Für viele Kinder und Jugendliche sind diese Computerspiele aber schon lange nicht mehr nur Spiele.

Englische Wissenschaftler fanden heraus, dass Jugendliche, welche den ganzen Tag solche Spiele gespielt hatten, viel brutaler und kaltblütiger handeln würden als zuvor. Es wurden noch weitere Studien zu gewalttätigen Spielen aufgestellt. Alle endeten damit, dass die meisten Jungendlichen nach dem Spielen gewalthaltiger Spiele anders auf bestimmte Situationen reagieren würden. Dies trifft natürlich nicht auf alle zu.

Im Gegensatz zu brutalen Filmen, in denen passive Gewalt herrscht, beeinflussen die Computerspiele das alltägliche Leben. Man versucht zwar durch Altersbegrenzungen die Jungendlichen davon abzuhalten, die Spiele zu kaufen, aber die meisten finden trotzdem einen Weg, an das Spiel heranzukommen. Auch viele Eltern unterschätzen die Gefahr der Spiele und kaufen diese ihren Kindern. „Meine Spiele oder Filme besorgen mir meist irgendwelche älteren Freunde, die 18 sind. Es ist eigentlich ziemlich einfach, daran zu kommen, man muss nur wissen, wie“, so Johannes B. (14).

Saskia Tebarth, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium