Von dem 37-jährigen Auto-Designer Stephan Kühler aus Wiesbaden wurde mal ein ganz anderes Bobby-Car erfunden. Dieses Bobby-Car hat einen 750 Watt starken elektronischen Motor.
Über den sagte Stephan Kühler stolz: „Roddy klingt fast so wie ein V8-Motor.“ Und deshalb ist es nur etwas für junggebliebene Erwachsene und nicht für Kinder. Außerdem hat es keine Straßenzulassung, Kurven sind schwer zu fahren, er ist geländegängig und nach Aussage von dem Designer ein Spiel-, Spaß- und Sportgefährt.
Der Roddy gleicht im Design amerikanischen Hot Rods, welche mit dem Bobby Car vermischt worden. Es ist aus Aluminium, wiegt nur 55 Kilogramm, ist 1,05 Meter lang und 75 Zentimeter breit. Dafür darf der Fahrer nur maximal 90 Kilo wiegen.
Der sogenannte „Roddy“ hat die Technik eines Go-Karts und schafft es somit auf maximal 30 km/h, das ist gerade mal 1PS. Anders aber: Das Gas- und das Bremspedal sind am Lenker. Dort ist auch der Kippschalter für den Vorwärts- und Rückwärtsgang. Sogar an den Zündschlüssel wurde gedacht.
Doch dafür macht das Fahren mit dem neuen Bobby-Car richtig Spaß und ist aufwändig konstruiert, so dass der Fahrer richtig abrauschen kann, jedoch braucht der Motor sechs Stunden Auflade-Zeit für nur 1,5 Stunden Fahrspaß. Der Fahrspaß ist natürlich auch nicht kostenlos, nämlich alles andere als das. Einer dieser coolen „Roddys“ kostet 6.900 Euro, da jährlich nur 150 der elektronischen kleinen Flitzer hergestellt werden.
Vanessa Werner, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule