Das Tierheim wird zum Rettungsort von ausgesetzten, missbrauchten oder misshandelten Tieren. Sie werden geborgen, verarztet, versorgt und gefüttert bis sie vermittelt werden.
Hierzu wurde eine Angestellte des Tierheims in Rath interviewt. „In letzter Zeit ist es „in“, die Tiere mit der Ausrede: Das hab ich gefunden, abzugeben oder die Leute sagen, sie hätten eine Allergie gegen das Tier.“
Seid ehrlich und benutzt keine Ausreden!
Keinem wird hier „der Kopf abgerissen“, betont Claudia Detterbeck.
24 h täglich ist jemand da, der sich um die Tiere kümmert. Jeden Tag außer sonntags werden die Tiere von einem Tierarzt, der zum Tierheim gehört, untersucht.
Morgens werden die Außengehege gesäubert, dann werden die Tiere rausgelassen, damit die Innengehege gesäubert werden können. Die Tiere bekommen ihr Futter. Dann kommt am Mittag der Tierarzt und untersucht jedes einzelne Tier.
Auf die Frage, wann Tiere am meisten abgegeben werden, antwortet die Angestellte: »Am häufigsten in den Urlaubszeiten zu Ostern und im Sommer. Die meisten Tiere, die abgegeben werden, sind immer noch Katzen.“
Fundtiere können erst nach 14 Tagen vermittelt werden, denn Fundtiere müssen zunächst für zwei Wochen in Quarantäne und dürfen in dieser Zeit nicht vermittelt werden.
Tiere werden nur an Personen ab 18 Jahren vermittelt, die auch einen Personalausweis vorlegen müssen.
Etwas über 400 Tiere vermittelt der Tierschutzverein Düsseldorf-Rath jedes Jahr, mit 15 Mitarbeitern. Unterstützt werden sie von Spenden, Beiträgen, dem Tierschutzverein und der Stadt.
Die Mitarbeiter und vor allem die Tiere freuen sich über eine Spende.
Stadtsparkasse Düsseldorf
Konto-Nr.: 19 068 758 (BLZ 300 501 10)
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Tierheims:
www.tierheim-duesseldorf.de
Amelie Precht und Luica Kohleick, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule