Tierquälerei – Leid und Tod für die Eitelkeit

Es gibt Mäntel, Krägen, gefärbte Taschen, Kissen, ja sogar Regenschirme von ihnen. Die Rede ist von Pelz, dem wohl überflüssigsten Kleidungsmaterial, seitdem der Mensch erlernt hat, pflanzliche Rohstoffe zur Herstellung von Bekleidung zu verarbeiten. Keiner braucht mehr Pelz zum Warmhalten, es ist einfach ein grausamer Modetrend! Mit jeden Stückchen Pelz ist ein Leben voller Qualen und einem grausamen Tod verbunden. Keiner berücksichtigt das Leid, dass so ein Tier ertragen muss, nur damit Menschen etwas Schickes zum Anziehen haben.

Die Leidensgeschichte der Tiere fängt in eng gehaltenen Drahtboxen an, sie werden auf riesigen Pelztierfarmen gehalten und haben keine andere Zukunft, als einen grausamen Tod. In den Drahtboxen können sich die Tiere kaum bewegen. Wildtiere wie Marder, Nerz und Fuchs, die sich in der freien Natur weitläufig aus dem Weg gehen, warten dicht gedrängt auf ihren Tod. Wenn sie in den Gitterstäben stecken bleiben, reißen sie sich ihre Gliedmaßen aus, Elterntiere verstümmeln ihre eigenen Jungen, die Tiere werden im wahrsten Sinne des Wortes verrückt. Jedes Jahr findet auf diesen Farmen eine grausame sogenannte „Ernte“ statt. Bei der Tötung der Tiere versuchen die Pelzlieferanten das Fell nicht zu beschädigen.

Daher werden grausamste Methoden angewandt. Sie werden vergast, mit Elektroschockern auf 220 Volt umgebracht oder man bricht ihnen das Genick, was oftmals nicht sofort gelingt. Darum wird auf die halbtoten Tiere noch mit Eisenschlägern eingeschlagen, sodass die Tiere, sofern sie noch nicht tot sind, unvorstellbare Schmerzen erleiden müssen. Mit einem Messer wird ihnen die Haut samt Pelz vom Leib gezogen und das noch lebende verblutende Tier einfach in eine Mülltonne geworfen und seinem Tod überlassen.

Pelzgewinnung bedeutet ausnahmslose Qual und Tod, dieses Abschlachten kann eine zivilisierte Menschheit getrost hinter sich lassen. Stoppt den Mord dieser Tiere, seid gegen Pelz!

Lorena Krause, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule