Magersucht – Wenn Abnehmen zur Krankheit wird

Magersucht, auch Anorexia nervosa gennant, ist eine phychisch ausgelöste

Ess-Störung. Bei Magersüchtigen ist nur Abnehmen angesagt. Sie essen kaum noch, machen viel Sport und schlucken Tabletten.

Magersucht beruht auf einer gestörten Körperwahrnehmung. Sie empfinden

sich zu dick, obwohl sie längst untergewichtig sind. Hunger wird der Beweis,

dass sie die Macht über denn Körper haben. Wenn Magersucht nicht behandelt wird, stirbt jede zehnte Magersüchtige an den Folgen.

Man geht davon aus, dass 800.000 Deutsche magersüchtig sind, am meisten

Frauen. Die Betroffenen sind zwischen 15 und 25 Jahre alt. Magersucht beginnt oft in der Pubertät, wenn mit dem körperlichen Wandel psychische Probleme eingehen. Die meisten Magersüchtigen sind konfliktscheu und zurückhaltend, aber auch ehrgeizig.

Magersucht ist heilbar, aber nicht harmlos. Studien zufolge enden rund 15 Prozent

der Fälle tödlich. Die Chancen auf eine Heilung liegen bei 60 bis 75 Prozent. Dazu benötigt man eine Therapie.

Demet Güngär, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule