„Star Wars Empire at War“ ist ein Computerspiel, das dem Genre der Strategiespiele angehört. Der Inhalt dieses Spiels beruht auf dem vierten Kinofilm „Eine neue Hoffnung“ und dem Anfang des fünften Teils „Das Imperium schlägt zurück“ der Star Wars-Saga, die in den 80er Jahren von George Lucas produziert wurde.
In dem Spiel geht es darum, Gefechte zwischen dem Imperium und den Rebellen zu führen, Kampagnen erfolgreich abzuschließen und ganze Galaxien zu erobern. Der Spieler kann zwischen Imperium und Rebellen wählen. Im Galaktischen-Eroberungs-Modus gibt es zusätzlich die Black Sun-Piraten als Feinde des Spielers. Der Spieler kann an mehr als 80 verschiedenen Orten Gefechte austragen und zwischen Bodengefecht, Weltraumgefecht und Bodenbesetzen wählen. Ziel ist es, den Gegner zu besiegen.
In der Option Bodenbesetzen muss man mehr Boden als der Gegner haben und diesen verteidigen. In den galaktischen Eroberungen muss man alle 43 Planeten auf dem Boden und im Weltraum besetzen. Dabei darf das Oberhaupt des Spielers selbst nicht besiegt werden. Dem Spieler stehen viele verschiedene Einheiten, umfangreiche Waffenarsenale und zahlreiche zu errichtende Gebäudearten zur Verfügung, mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften.
Bei dem Spiel handelt es sich um ein Echtzeit-Strategiespiel, das am 16. Februar 2006 in Deutschland erschienen ist. Der Preis beläuft sich auf 19,99 Euro. Die Steuerung des Spiels erfolgt über Maus und Tastatur; die Sprache ist Deutsch. Es wurde entwickelt von Petroglyph und von Lucasarts herausgegeben.
Inzwischen ist eine Erweiterung namens „Star Wars Empire at War – Forces of Corruption“ erhältlich. Zusätzlich ist eine Erweiterung „Star Wars – The Clone Wars“ downzuloaden. Laut USK ist das Spiel ab zwölf Jahren freigegeben. Das Spiel ist geeignet für Star Wars-Fans und Personen, die gerne Strategiespiele spielen. Das Spiel ist für Menschen, die zu epileptischen Anfällen neigen, nur nach ärztlicher Rücksprache geeignet.
„Star Wars-Empire at War“ ist ein Strategiespiel, das über eine gute Grafik verfügt, die das komplette Geschehen perfekt übermittelt. Die Vogelperspektive der Kameraführung ist für dieses Spiel bestens geeignet. Für die Hintergrundmusik wurden die schon aus den Kinofilmen bekannten Musikthemen verwendet, zum Beispiel der „Imperial March“, was dem Spiel leider einen etwas bedrohlichen Unterton verleiht. Insgesamt wurde das Spiel sehr aufwändig gestaltet. Durch die vielen kleinen Einzelheiten im Hintergrund, wie zum Beispiel fliegende Vögel, Wind, Schatten und Wellen auf Seen, wirkt das ganze Spiel sehr realistisch. Als sehr störend empfinde ich, dass beim Auswählen der Einheiten sich diese immer mit einem Satz oder einem Wort melden.
Mein Fazit ist, dass es sich bei Star Wars Empire at War um ein sehr realistisches Echtzeit-Strategiespiel handelt, das aber auch ein paar Mängel hat.
Jan Petenati, Leverkusen, Marienschule