„Endlich!“ So hörten sich viele Kommentare an, als der neue Film „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“ am 19. Mai auf die Leinwand kam. Wenn man sich jedoch nun die Kommentare vieler Kinobesucher anhört, weiß man nicht wirklich, was man glauben kann. Viele vertreten die Meinung, dass der neue Regisseur Rob Marshall eine spannende Abwechslung in das Geschehen einbringt, andere jedoch finden, dass er den Film zu sehr in die Läge gezogen hat und dieser somit über große Abschnitte Langeweile verbreitet. Vielleicht waren die Erwartungen nach dem dritten Film auch einfach zu hoch geschraubt. In einem sind sich jedoch alle sicher, nämlich dass das 3D-Erlebnis, das versprochen wird, auf der Strecke bleibt.
In dem Film an sich, wie sollte es auch anders sein, geht es wieder um den spektakulären Captain Jack Sparrow (gespielt von Johnny Depp) und dessen außergewöhnliche Abenteuer. Diesmal sucht Jack nach der Quelle der ewigen Jugend. Als sich seine Wege mit einer alten Bekannten kreuzen, hat Angelica (gespielt von Penélope Cruz) ihn auch schon in ihren Bann gezogen und treibt ihn hinterhältig auf das Schiff des gefürchteten Piraten Blackbeard (gespielt von Ian McShane). Auf der Suche nach der sagenhaften Quelle der Jugend trifft Jack auf gefährliche Zombies, anmutige und zugleich gefährliche Meerjungfrauen und seinen alten Rivalen Hector Barbossa (gespielt von Geoffrey Rush), der neuerdings unter der Englischen Flagge segelt. Es ist eine Reise ins Ungewisse, auf der Jack nicht einschätzen kann, wen er mehr fürchten soll.
Insgesamt ist der Film spannend gestaltet, wenn man über die paar langweiligen Szenen hinweg schaut. Der Film spielt hauptsächlich an Land und unterscheidet sich somit von der drei Vorgängern. Nichtsdestotrotz ist der Film interessant gestaltet, er lässt ledoch durch sein offenes Ende vermuten, dass er nicht der letzte Film der „Pirates of the Carribean“ bleiben wird.
Yannick Sämer, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen