Internet – YouTube: Mehr als nur Filmchen gucken

Die weltweit größte Videoplattform hat weit mehr zu bieten, als man denkt. Jeder kann mitmachen, jeder kann zuschauen. Doch es gibt auch Probleme bei YouTube.

45 Prozent der über 14-jährigen Internetuser nutzten das Portal laut Online-Studie von ARD und ZDF mindestens einmal im Monat. Auf der YouTube-Seite können die Nutzer Videos hochladen, kommentieren und bewerten. Es gibt sehr viele empfehlenswerte und kreative Nutzer, die regelmäßig Content (Videos) hochladen. Ein gutes Beispiel ist der Kanal „EinGuru“. Dort werden vom Ersteller des Kanals, Ben, beispielsweise Trendsportarten und Freizeitaktivitäten vorgestellt. Er selbst bezeichnet sich als Guru, das heißt, er gibt Tipps, stellt Dinge vor und teilt Erfahrungen zum Thema. Ein weiteres gutes Exempel ist „AlexiBexi“. Dort werden englische Lieder auf deutsch eingesungen und außerdem Tests und Sketche hochgeladen.

Jedoch gibt es nicht nur positive Seiten. In letzter Zeit gibt es immer mehr Raubkopien von Filmen und Serien auf der Plattform. Es gibt zwar Filter, die automatisch nach urheberrechtlich geschütztem Material suchen, diese lassen sich aber recht leicht umgehen. Außerdem wächst das Ärgernis der vielen in Deutschland gesperrten Musikvideos. Wegen einer Klage der Gema sind diese nun nicht mehr verfügbar. Des Weiteren sind in der Community einige Miseren: Spam, Hating („Hassen“ eines Users) und Fanboys (Nutzer, die nur eine bestimmte Sache mögen, das lautstark bekunden und sich von keiner anderen Meinung überzeugen lassen) sind keine Seltenheit, was an den meist jungen Benutzern liegen mag.

YouTube nutzen oder nicht, das muss jeder selbst entscheiden. Die Userzahl wächst inzwischen weiter und es ist sicher, dass Google mit dem Kauf von Youtube 2006 einen großen Coup gelandet hat.

Yannic Hüttebräucker, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule