Haus Aspel ist ein Vorschloss der ehemaligen Burg Aspel. In einem Vorschloss waren Unterkünfte für Besucher, Gräfen, den Burgbesitzer und für die Diener. Aspel liegt zwischen Haldern und Rees an der B8, in einem kleinen Wäldchen und wurde um 1550 nach Christi gebaut.
Um Aspel ranken sich bis heute noch einige Sagen. Eine davon ist zum Beispiel „Die Zeder von Aspel“. In der Sage geht es um einen Knappen, der des Mordes angeklagt wird, dann aber von Gott der Unschuldigkeit bestärkt wurde, indem er einen vertrockneten Zedernstamm in den Boden rammte, der daraufhin aufblühte, was das Zeichen Gottes für seine Unschuld war.
In einer anderen Sage, „Irmgardis von Aspel“, geht es um die Heilige Irmgardis von Aspel. Sie ist der Sage nach dreimal zu Fuß bis nach Rom gepilgert. Dort ist sie dem Papst begegnet und hat ihm den Wunsch erfüllt , und ihm Erde aus dem Grab der Heiligen Ursula und ihrer Gefährten mitgebracht. Nach der dritten Pilgerfahrt setzte sie sich in Köln zur Ruhe und eröffnete ein Krankenhaus am Dom.
Haus Aspel hatte schon viele geschichtliche Bedeutungen. Es war im Laufe der Zeit ein Rittersitz, eine Burg und ein Schloss. Dazu kommen noch ein Kloster, ein Mädchenpensionat und das Gymnasium Aspel (Deutsche Schule).
Jan Boland und Sean-Pierre Markett, Rees, Realschule der Stadt Rees