Die Autogrammstunde der DSDS-Kandidaten am 27. März 2011 in Oberhausen wurde für uns und viele tausend Menschen zu einem schlimmen Ereignis. Eine Massenpanik war ausgebrochen.
Die Veranstalter hatten ca. 5000 Menschen erwartet, jedoch war diese Autogrammstunde viel beliebter als gedacht. Da nur 5000 Menschen erwartet worden waren, war der Platz der Veranstaltung zu klein für die weit mehr als 18.000 Leute, die im Endeffekt gekommen waren. Es brach eine Massenpanik aus und die Veranstaltung wurde wenige Minuten nach Ankommen der DSDS-Stars abgebrochen. Nach Abbruch der Autogrammstunde standen viele Menschen erst einmal unter Schock.
Uns ist es schon vor der Massenpanik gelungen zu flüchten! Dies gelang aber nicht allen… Manche zogen sich Verletzungen zu, fielen um und einige mussten mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden. Leider passieren solche Massenpaniken viel zu oft und haben meist noch schlimmere Folgen. Nach dem Erlebnis in Oberhausen haben wir uns die Fragen gestellt „Wodurch entsteht eine Massenpanik“ und „Was kann man dagegen tun“. Dies haben wir einmal für Sie herausgefunden:
Vielen Menschen ist das Wort Panik gar nicht richtig bewusst. Panik ist
ein Massenphänomen. In bestimmten Situationen, wenn es eng ist, man sich bedrängt fühlt, oder glaubt, in Gefahr zu sein, bekommen Menschen Angst.
Dann steigt unser Blutdruck, weil man sofort über Schutzmaßnahmen
nachdenkt. Flucht oder Kampf. Somit kommt es, wie in Oberhausen, oder
bei der Love-Parade zu Fluchtversuchen und Aggressionen. Solche Veranstaltungen sollten generell nur auf großen, offenen Geländen durchgeführt werden. Drogen und Alkohol sollte man komplett verbieten,
beziehungsweise die Kontrollen verschärfen. Als Gast solcher Veranstaltungen, sollte man sich vorher auf Plänen nach Ausgängen informieren. Außerdem sollte man viel trinken, um den Kreislauf zu stärken. Besonnenheit ist in solchen Situationen sehr wichtig und hat schon viele Leben gerettet.
Nina Dietz und Adriana Buchholz, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium