Ein ungewöhnliches Datum nähert sich so schnell, wie der Asteroid, der angeblich einschlagen soll. Oder die Aliens, die vermutlich die Weltherrschaft anvisieren. Aber was ist wirklich dran, an 2012?
„Ein Mythos!“ würde manch einer behaupten. Für diesen Blödsinn gäbe es angeblich keine Zeit. Schon 2003 sollte die Welt untergehen und vorher 1999. Doch manch anderer würde empört erwidern: „Die Mayas haben es vorhergesehen!“ Und tatsächlich ist das nicht ganz falsch. Der Mayastamm in Zentralamerika war eine der entwickelsten Zivilisationen der damaligen Zeit, und heute sind sie immer noch angesehen dank ihres Kalendars. Mit dem System, das sie hintergelassen haben, kann man heute noch Mond- und Solareklipse sehr genau vorhersagen, ohne elektronische Hilfsmittel.
Wie die Mayas ihre Umgebung so genau erforschen konnten ist ungewiss, nichtsdestotrotz hat ihr Langzeitkalendar eine beunruhigende Lücke: Er hört am 21. Dezember 2012 auf. Es ist nicht klar, ob damit der Weltuntergang gemeint ist.
Wissenschafter bestätigen jedoch, dass 2012 kein gewöhnliches Jahr ist. Forschungen ergeben, dass die Erde 2012 das Zentrum der Milchstraße erreicht. Die Auswirkung, die dies bringen wird, ist noch unvorhersehbar.
Asteroide könnten auch jederzeit einschlagen. Dass die Mayas hingegen einen zeitlich so weit enfernten Asteroideneinschlag auf den Tag genau vorhersagen konnten, scheint schlicht unmöglich. Die NASA hingegen berichtet, dass die Welt 2012 nicht enden wird. Sie behauptet auch, dass Filme wie „2012“ auf fehlerhaften Fakten basieren und dass der Planet Nabiru nicht auf Einschlagkurs mit der Erde liegt. Dennoch existieren Internetseiten, die inkorrekte Information von diesem Film benutzen, um Menschen zu beängstigen.
Obwohl einige Fakten bestätigen, dass die Welt am 21. Dezember 2012 untergehen wird, ist die Aussicht, dass sowas passiert, so gering, dass die Menschheit sich wohl wirklich keine Sorgen machen muss.
Evan Iliakis, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf