Wintergedanken – Typisch Dezember

Im Winter gibt es ja vieles, worüber man sich wundern kann. Mein Nachbar beispielsweise, hat seinem Chihuahua einen Wintermantel gekauft und fährt, wie so viele Bürger, immer noch mit Sommerreifen. Und alle wundern sich, warum es so viele Unfälle gibt.

Wahrscheinlich passieren die meisten Unfälle aus Hektik. Beispiel:

Herr Schmidt verschläft, macht sich im Eiltempo fertig. Dann bekommt er die Tür seines Wagens nicht auf. Eine Stunde später trifft der ADAC ein. Als Herr Schmidt sich dann endlich in seinen Wagen setzt, merkt er, dass zu allem Überfluss auch noch der Motor streikt. Nach eineinhalb Stunden hat der Pannenhelfer den Motor wieder zum Laufen gebracht. Weil es stark schneit, darf Herr Schmidt auf der Autobahn nur 80 Stundenkilometer fahren, weshalb er mit dreieinhalb Stunden Verspätung im Büro ankommt.

Auch für Lehrer hat der Winter Nachteile. Zum Beispiel herrscht auf allen Schulhöfen „der totale Krieg“. In jeder Pause finden – jeder gegen jeden – extreme Schneeballschlachten statt. Nicht genug damit, dass die Lehrer gerade einmal zehn Prozent der Werfer erwischen, nein, manchmal bekommen sie sogar den einen oder anderen Schneeball ab.

Es ist auch erstaunlich, wie viele Menschen im Dezember in die Kaufhäuser strömen, um noch schnell die ein oder andere Weihnachtsbesorgung zu erledigen. Und wie viel Geld die Spielwarenhersteller in dieser Zeit verdienen, ist ebenfalls beachtlich.

Doch einen Vorteil hat der Dezember: Die Menschen sind viel spendabeler. Wir spenden Geld für Organisationen, die armen Menschen helfen. Denn wir möchten, dass alle Menschen ein fröhliches Weihnachtsfest feiern können. In diesem Sinne:

Ihnen allen eine schöne Adventszeit!

Tobias Klein, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium