Die Skater von heute: Als was nehmen wir sie heutzutage war? Als nerviges Geräusch auf der Straße oder als schönes Schauspiel, wenn sie ihre Tricks zeigen? Wie entstanden diese Zeiten eigentlich mit den modernen Skateboards, wo man für ein einfaches Skateboard mal eben 100 Euro hinblättern muss?
Angefangen hat alles in den 50er Jahren. Damals wurden die ersten Skateboards entdeckt. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Jugend eine Sache für sich. Sie war verrückt und musste sich austoben. Früher gab es daher einfache Holzroller. Womit man Hügel problemlos schnell runterrasen konnte. Doch was, wenn auf einmal die Lenkstange abbrach? Na klar! Einfach weiter fahren. Und so entstanden die Skateboards.
In den USA wurden sie dann bekannt. Sie wurden künstlerisch bemalt und gestaltet. Kurz darauf wurden sie dann produziert und aus stärkerem Material gebaut. Es wurden extra Achsen und Räder mit Kugellagern hergestellt. Anfang der 70er Jahre erreichte dann das Skateboard Europa, wo es sich als eigene Sportart entwickelte. Heutzutage gibt es Skater-Gangs und spezielle Treffpunkte. Es gibt eigene Marken und über 400 Tricks. Eine Art Vorbild bzw. Erfinder ist Tony Hawk.
Er ist der 12. Mai 1968 in San Diego, Kalifornien, als Anthony Hawk geboren wurde. Er ist ein US-amerikanischer Skateboardfahrer, der als Erster eine zweieinhalbfache Drehung um die Körperachse (900 Grad) in der Halfpipe geschafft hat. Als Tony Hawk klein war, musste er zu einem Schulpsychologen, wo sich herausstellte, dass er unterfordert war. Außerdem stellte sich heraus, dass Hawks eine sehr großes Aggressionspotenzial hatte. Sein Bruder schenkte ihm damals ein Skateboard, mit dem er neue Tricks erfand oder möglichst weit und hoch sprang oder gefährliche Dinge ausprobierte. Mit gerade mal 14 Jahren (also 1982) nahm er an einem Wettbewerb teil, der damals von enormer Bedeutung war. Er startete als im Powell & Peralta-Team der Bones Brigade. Mit 16 Jahren galt er dann als der weltweit beste Skater. Im Laufe der Jahre erfand er über 85 neue Skateboard-Tricks. Unter anderem den schwersten Trick der Welt, den 900 Grad.
Es entstanden im Laufe der Zeit Oberbegriffe für die unterschiedlichen Arten der über 400 Tricks, wie zum Beispiel: Basics, Slides, Grinds, Flip-Tricks & Lip-Tricks. Es gibt allerdings nicht wirklich eine bestimmte Anzahl von Tricks, die man können sollte, um „dazu zu gehören“, sondern die Skater sagen: „Wenn man allein nur auf dem Brett stehen kann und fährt, gehört man dazu.“
So hat sich das Skaten zu einer echten Kultsportart entwickelt, und ist aus dem aktiven Sport nicht mehr wegzudenken.
Ilana Neustadt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium