Tierschutz – Pelz ist Quälerei

Man hört immer wieder von gequälten, verstümmelten, misshandelten und grausam getöteten Tieren. Es ist wirklich erschreckend, dass jährlich ungefähr elf Millionen Tiere gequält werden.

Manche haben Glück und werden gerettet. Sie bekommen die Chance, ihre schlimmen Erfahrungen in einer liebevollen Familie zu vergessen, was sicherlich schwer ist. Diese schlimmen Erfahrungen zu vergessen, kann bei vielen Tieren sehr lange dauern, auch wenn sie beispielsweise durch ein Tierheim oder ähnliche Organisationen in eine neue Familie vermittelt wurden. Bei manchen Tieren dauert der Vorgang des Vergessens mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten. In dieser Zeit kann es sein, dass sich das Tier allen anderen in seiner neuen Lebensumgebung verschließt bzw. immer noch Angstzustände empfindet. Doch sobald sich dies legt, kann das Tier neues Vertrauen fassen und eine völlig sorgenfreie Bindung zu Menschen eingehen.

Andere müssen nach ihrer Befreiung erlöst werden oder sterben in den Händen der Tierquäler. Muss man den Tieren bei lebendigem Leib wirklich die Haut abziehen oder sie aufschlitzen? So was ist einfach nur unnötig. Es ist einfach nur schrecklich, dass so viele Menschen wegsehen. Immerhin möchte man selbst nicht an einem so qualvollen Tod sterben. Tiere werden benutzt wie Gebrauchsgegenstände, haben keine Rechte. Oftmals ist es noch so, dass Tierschützer, die Tiere retten, mit empfindlichen Strafen belegt werden, wenn etwa beherzte Tierschützer in ein Labor eindringen, um dort Tiere zu befreien, die für medizinische Versuche ihr Leben lassen müssen, oder Pelzfarmen stürmen, um Tiere aus ihren viel zu engen Käfigen zu retten.

Frauen, die sich mit diesen Pelzen schmücken, wissen oft nicht, welch ein Leid sie sich da um die Schultern hängen. Aber auch in der Kosmetikindustrie sind Tiere willkommene Versuchstiere.

Julia Stroetges, Brüggen, Gesamtschule Brüggen