Immer mehr Schüler an den Krefelder Schulen möchten gerne einmal einen Austausch machen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren ist die Prozentzahl der Interessenten gestiegen, da es auch immer mehr Angebote in die verschiedensten Länder gibt. Die Bürgerstiftung Krefeld möchte Schülern einen Aufenthalt im Ausland ermöglichen und vergibt im Jahr 2010 Stipendien für Sprachreisen.
Die Krefelder Schulen, zum größten Teil Gymnasien, bieten einen Austausch in die Niederlande, nach Amerika, Frankreich, Polen, Venezuela, Finnland, China und in die Türkei. Dieses Angebot ist sehr vielfältig für die verschiedensten Geschmäcker und für das Interesse an ganz verschiedene Kulturen.
Doch was genau ist der Reiz an einem Austausch?
Die Schüler des Stadtpark-Gymnasiums in Krefeld wurden gefragt, was sie von dem Thema halten. Am Ende wurde klar, dass es sowohl positive und auch negative Meinungen gibt. Da die meisten Angebote erst ab der achten Klasse angeboten werden, wurden zunächst nur die Schüler aus der Jahrgangsstufe neun befragt. Bei einem Interview mit einigen Schülern wurde sofort festgestellt, dass das Interesse sehr hoch ist. Den meisten Schülern macht es Spaß neue Leute kennenzulernen, gegebenenfalls die Sprache zu lernen und die verschiedene Kultur zu betrachten. Die meisten interessieren sich dafür, wie das Schulsystem und der Umgang mit den Schülern im Ausland sind. Bei verschiedenen Interviews wurde auch klar, dass die Schüler ein hohes Interesse an einem Austausch nach Australien, Frankreich und Amerika haben, weil sie viel von der Sprache und der Kultur lernen und wegen der Popularität der Länder.
Es war interessant zu beobachten, dass Schüler, die schon so einen Austausch gemacht haben, noch einmal daran interessiert sind. Die Schüler die kein Interesse an einem Austausch haben, begründen das mit der Aussage, dass sie Angst vor Heimweh haben oder dass sie nicht mit der Gastfamilie zurechtkommen. Trotzdem kann man sagen, dass der Austausch sehr viele positive Erfahrungen mit sich gibt und dass es deutlich von Vorteil ist Begabungen zu fördern.
Merve Karahisarlioglu, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark