Die Klosterpforte in Kleve ist ein Ort für Menschen, die professionelle Beratung und Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen suchen. Außerdem hilft sie Menschen, die finanziell nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Die Klosterpforte befindet sich in der Kavarinerstraße neben der Kirche. Sie hat von Montag bis Freitag von 9-13 Uhr geöffnet und jeden zweiten Sonntag ab 12.30 Uhr. Da sich die Klosterpforte quasi mitten in der Stadt befindet, ist sie für viele zugänglich und ein Treffpunkt für Hilfesuchende und Bedürftige, die
sich dort zusammenfinden, auch um sich auszutauschen.
Die Klosterpforte ist ein alteingesessener Verein, der schon seit 1982 existiert. Vor 27 Jahren wurde er von Pastor Leinung, Dieter Wachtel und einigen anderen sozial engagierten Leuten gegründet. Damals hieß er noch „Solidaritätskreis Theodor Brauer eV“, doch nun nennt man ihn nur noch einfach „Klosterpforte“.
Da die Klosterpforte nun schon lange bekannt ist, ist die Finanzierung leichter, da sie zusätzlich Spenden in Form von Geld, Speisen und Kleidung erhält. Außerdem gibt es auch einige – meist private – Sponsoren. Auch die hauptamtlichen Angestellten werden zum größten Teil aus den Spenden
finanziert, den restlichen Anteil übernimmt die Stadt Kleve. Eine Hauptangestellte und bis zu vier ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die täglich circa 30 Besucher. In der Klosterpforte kann man am Morgen für 50 Cent frühstücken und mittags für einen Euro essen.
Nicht zu vergessen ist die wichtige Funktion als Beratungsinstanz. Man kümmert sich um die Sorgen der obdachlosen Leute, auch in vielen
anderen Lebenslagen. Somit ist die Klosterpforte ein Hilfsdienst in Kleve, der sehr engagiert ist und von vielen angenommen wird.
Sebastian Biester, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium