Links außen oder: Das haben jetzt alle!

Von Katharina Mika, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Es gibt Luxusuhren, Luxusautos – und jetzt auch Luxusstofftiere: Gelee Katzen, oder wie sich die Marke aus London nennt, Jellycats. Die Stars der Kasse, wo sie mit ihren hohen Preisen zur anderen Seite des Ladentischs wandern, als hätten sie anstatt Füllstoff pures Gold im Bauch.

Dabei fängt es ganz harmlos an: Man entdeckt einen kleinen Plüschoktopus hier, eine Avocado mit Gesicht dort und ein paar Minuten später marschiert man mit einem Erdnuss-Kuscheltier und 50 Euro weniger in der Tasche aus dem Laden. Wer braucht schon Aktien, wenn man einen Jellycat Pinguin besitzt? Es ist ein bisschen wie bei den Pokémon-Sammel-Karten der 90er Jahre. Vielleicht gibt es bald auch Wertermittlungen für Plüschtiere: „Ihr Jellycat Schaf aus 2019 ist jetzt 100 Euro wert. Glückwunsch.“

Jedoch muss man zugeben: Sie sind wirklich putzig. Das flauschige Fell und die kleinen runden Augen sind schon ein Hingucker. Es ist nur zu schade, dass sie fast so viel kosten wie ein Wocheneinkauf.

Nun zum Fazit: Sind sie überteuert? Positiv. Werden wir sie trotzdem weiter kaufen? Auf jeden Fall.