Ein Schulleiter im Gespräch – Die Schüler aufs Leben vorbereiten

Winfried Seppelt arbeitet als Schulleiter in der LVR-Förderschule Mönchengladbach. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist Schulträger. Die Schule hat rund 180 Schüler. Neben Sonderschullehrern arbeiten an dieser Schule Therapeuten (Krankengymnasten, Ergotherapeuten). Außerdem arbeiten an dieser Schule Integrationshelfer, Zivildienstleistende, Krankenschwestern, Hausmeister und Küchenpersonal.

Wann haben Sie angefangen als Schulleiter zu arbeiten?

Seppelt: Ich habe am 28.1.1977 angefangen als Schulleiter zu arbeiten.

Waren Sie sofort Schulleiter an dieser Schule?

Seppelt: Ich war dort seit 1974 als Sonderschullehrer tätig.

Wollten Sie schon immer Schulleiter werden?

Seppelt: Ich wurde gefragt, ob ich Schulleiter werden möchte. Um Schulleiter werden zu können, musste ich eine Schulleiterprüfung absolvieren.

Seit vielen Jahren unterrichte ich Physik und Sport (Tischtennis).

Was sind Ihre Aufgaben als Schulleiter an dieser Schule?

Seppelt: Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen und für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen. Eine wichtige Aufgabe von mir ist zu erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler auf das weitere Leben vorbereitet werden.

Macht Ihnen der Beruf als Schulleiter Spaß ?

Seppelt: Ich mache meine Arbeit gerne, weil ich eine gute Rückmeldung von den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und den Schülern bekomme.

Finden Sie es schade, dass Sie bald aufhören müssen?

Seppelt: Nein, weil ich den Zeitpunkt selbst gewählt habe, zu dem ich in Rente gehen will. Dann habe ich auch mehr Zeit für meine Familie, die vier Enkelkinder und meine Hobbys, beispielsweise fotografieren.

Lisa Benders, Kevin Damaschke, Guido Rosner, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte