Selbst im Falle, dass es den deutschen Politikern gelingen würde, sich beim Weltklimaschutzgipfel in Kopenhagen mit ihren Ideen zum Klimaschutz durchzusetzen, so ist und bleibt es eine Sache der Unmöglichkeit, dass Deutschland alleine das Problem der konstanten Erderwärmung verhindert.
Doch könnte Deutschland es schaffen, zu einem Vorbild für andere Staaten dieser Erde zu werden. Etwa dadurch, dass eine „grüne Revolution“ hier, in Deutschland, starten würde.
So wird in dem Artikel „Die Deutschen wagen sich weit vor“ von Martin Kessler deutlich, wie stark der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, CDU-Politiker Norbert Röttgen, der Gründungdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit, Klaus Töpfer, und die Kanzlerin, Angela Merkel, sich auf dem Weltklimaschutzgipfel dafür einsetzen, dass die Kohlendioxidemissionen bis zum Jahre 2020 um 40 Prozent sinken.
Dies ist jedoch nur ein kleiner Schritt in Richtung einer weltweiten „grünen Revolution“.
So müssten die Industriestaaten ihre Kohlendioxidemissionen bis zum Jahre 2040/50 um mindestens 80 Prozent senken, um einen Fortbestand des „blauen Planeten“ Erde, wie wir ihn heute kennen, zu sichern! So ist jedem der Anwesenden des Gipfeltreffens bewusst, dass Deutschland alleine die Rettung der Erde nicht bewerkstelligen kann. Unterstützung bei ihrem Vorhaben erhält die Kanzlerin von Seiten der USA.
So hat der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, dadurch, dass die EPA (U.S. Environmental Protection Agency) die Treibhausgase als schädigend für die Öffentlichkeit eingestuft hat, das Recht erwirkt, dass die Regierung von nun an auch ohne Zustimmung des Kongresses die Kohlenstoffdioxidemissionen einschränken kann. Da diese Regelung durch einen Regierungswechsel jedoch schnell wieder revidiert werden kann, handelt es sich hierbei nur um einen Teilerfolg im Sinne des Klimaschutzes.
Man kann jedoch hoffen. So ist es Barack Obama nach heftigen Auseinandersetzungen am 27. Juli 2009 gelungen, ein historisches Klimaschutzgesetz durchzusetzen. Erstmals wurde in den USA eine Obergrenze für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid festgelegt. Um der Erde aber nachhaltig helfen zu können und eine weltweite „grüne Revolution“ zu ermöglichen, wäre es von Nöten, dass auch andere Industriestaaten, wie zum Beispiel China oder Indien, welche beide immense Mengen an Kohlenstoffdioxid ausstoßen, solche beispielhaften Gesetze erlassen würden.
Und es liegt schließlich nicht nur an der Politik, etwas gegen die globale Erderwärmung zu unternehmen. So liegt die Verantwortung bei jedem Einzelnen auf diesem Planeten, sich umweltbewusster zu verhalten und so eine Katastrophe zu verhindern.
Aminata O., Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule