Zurzeit hört man nur noch negative Sachen über die Wehrhahnlinie. Düsseldorf ist die reinste Baustelle geworden, an jeder Ecke Riesenlöcher. Viele Menschen haben ihre Existenz verloren, immer weniger Menschen gehen zwischen den riesigen Baustellen noch gerne einkaufen.
Die Stadt Düsseldorf hat es sicherlich nicht gewollt, dass die Leute ihre Geschäfte und damit ihr Einkommen verlieren. Der Bau der Wehrhahnlinie hat natürlich auch seine guten Seiten, keine Staus mehr, nicht mehr so viele Unfälle mit den Bahnen. Die Düsseldorfer scheinen momentan aber nur die negativen Seiten des Bauvorhabens zu sehen.
Möglicherweise sind die Bedenken nicht ganz unbegründet: Am Donnerstagmorgen, den 10. Dezember 2009, etwa, mussten an der Haltestelle Pempelforter Straße zwei Häuser evakuiert werden. Da das Fundament zu sehr freigelegt worden war.
Da hat man doch Bedenken, ob die Leute vom Vermessungsamt und die Bauarbeiter ihre Arbeit zwischen Wehrhahn und Bilker Arcaden wirklich gut machen. Der zweite Gedanke ist, wäre es möglich, dass die Katastrophe von Köln, bei der zwei Häuser und das große Stadtarchiv eingestürzt sind, auch bei uns passieren könnte?
Am 3. März 2009 ist dort durch falsche Vermessungen des Erdreichs ein Millionenschaden entstanden. Zwei Todesopfer wurden unter den Ruinen gefunden. Viele Menschen haben ihre Existenz verloren. Es sind Kleinigkeiten, die einen unsicher machen, wie zum Beispiel eine falsche Vermessung, so ist es auch am Donnerstagmorgen passiert – zum Glück hat man es vorher erkannt, bevor etwas Schlimmes passiert ist.
Laura Handte, Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule