Es fing in der Garage von Steve Jobs Eltern an – nun residiert Apple im sogenannten Apple Park im Silicon Valley und zählt zu den wertvollsten Firmen der Welt. Aber von vorne.
Von Jaime Saric, Klasse 8B, Gesamtschule Uerdingen
Smartphones – ohne sie kommt man heutzutage nicht mehr durch den Tag. Mit dem iPhone 2G kam 2007 das allererste Smartphone auf dem Markt. Ohne Apple würde es Smartphones, so wie sie jeder heute kennt, wahrscheinlich gar nicht geben. Das ist aber nicht das Einzige, was Apple erreicht hat.
Am 1. April 1976 gründeten Steve Jobs und Steve Wozniak zusammen mit ihrem Freund Ronald Wayne das Unternehmen „Apple Computers Inc.“. Jobs und Wozniak besaßen jeweils 45 Prozent der Firma, Wayne 10 Prozent. Das Startkapital betrug 1300 Dollar. Kurz nach der Gründung stieg Wayne aus und verkaufte seine Anteile, die heute mehrere Milliarden wert wären.
Der Firmenname entstand laut Steve Jobs folgendermaßen: „Ich praktizierte mal wieder eine meiner Obstdiäten. Ich war gerade von der Apfelplantage zurückgekehrt. Der Name klang freundlich, schwungvoll und nicht einschüchternd. Apple nahm dem Begriff ‚Computer‘ die Schärfe. Zudem würden wir künftig vor Atari im Telefonbuch stehen.“
Steve Wozniak, der kreative Bastler im Team, entwickelte in der Garage von Jobs‘ Eltern kurz vor der Firmengründung federführend den „Apple I“, den weltweit ersten Personal Computer, der gleichzeitig das erste Produkt der Firma war. Die Kette Byte Shop bestellte 50 der 666,66 US-Dollar teuren Rechner, insgesamt verkaufte sich das Modell rund zweihundert Mal. Knapp ein Jahr später erschien der Apple II, ebenfalls von Steve Wozniak konzipiert.
1979 begann unter der Leitung von Jef Raskin, der ein Jahr zuvor zum Unternehmen gestoßen war, die Forschung an einem günstigen Computer für eine breite Bevölkerungsschicht. Im Zuge der Entwicklung besuchten Jobs und einige Mitarbeiter das Forschungsinstitut Xerox Parc. Von dort nahm das Team etliche Ideen mit, um sie für die eigenen Projekte zu nutzen. Dazu gehörten eine grafische Benutzeroberfläche und die Steuerung durch eine Computermaus.
1983 erschien der „Apple Lisa“, der diese beiden Komponenten bereits beinhaltete. Aufgrund seines hohen Preises von 10.000 US-Dollar verkaufte er sich aber schlecht. 1984 folgte dann der Macintosh (Mac), der erfolgreicher die neuen Konzepte vereinte. Sein Name wurde im Übrigen von der Apfelsorte „McIntosh“ abgeleitet.
Es lässt sich also mit Sicherheit sagen, dass Apple eine der einflussreichsten Firmen, wenn nicht sogar die einflussreichste Firma der Welt ist, wenn es um Technologien wie Smartphones und Computer geht.