Wing Tsun ist gewaltfrei und deshalb eine Selbstverteidigungssportart. Die Entstehung beruht auf einer Sage, dass eine Nonne zwei Tiere (Fuchs und Kranich) dabei beobachtete, wie sie sich bekämpften. Diese Nonne hieß Nuc Nui und ihre erste Schülerin war Jim Wing Tsun.
Da Wing Tsun früher nur innerhalb der Familie weitergegeben wurde, ist es heute wie ein Familienstammbaum aufgebaut. Sifu (Vaterlehrer) ist ein Beispiel dafür.
Wing Tsun können Frauen, Männer und Kinder ab sechs Jahren erlernen. Es wird in einer Gruppe trainiert. Durch verschiedene Übungen, die man häufig wiederholt, lernt man seine Abwehr und seine Griffe instinktiv einzusetzen und so seinen Gegner zu überraschen. Beim Training werden die Fähigkeiten jedes einzelnen individuell gefördert.
Sich selber verteidigen zu können, fördert das Selbstbewusstsein, gerade für Jungendliche und Frauen. Schon nach kurzer Zeit intensiven Trainings zeigen sich erste Erfolge. Ich (Tim) trainiere selber schon seit vielen Jahren WT (Abkürzung für Wing Tsun) und bin immer noch mit Begeisterung dabei.
Von Daniel Sacher und Tim Mause
Daniel Sacher und Tim Mause, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen