Drogen sind ein Problem in unserer Gesellschaft. Gerade Jugendliche verfallen den Verlockungen von bewusstseinserweiternden Substanzen – oder nehmen sie aus Gruppenzwang.
Von Alexander Naus, 9. Klasse, International School of Düsseldorf
Laut einer Statistik der Landeskriminalämter steigen die Zahlen von jugendlichen Drogenkonsumenten rapide. Dies stellt ein großes Problem innerhalb der Verhaltensweise der Jugendlichen dar und kann dramatische Folgen für Eltern und Jugendliche und auch Auswirkungen auf die Schule haben.
Aber was kann man dagegen tun und gibt es überhaupt Möglichkeiten diese gefährlichen Probleme zu bekämpfen?
Es ist so einfach wie nie zuvor Drogen zu erwerben. Dies ist vor allem wegen des Darknets möglich, das es so gut wie jedem Nutzer erlaubt unbehelligt Dinge zu kaufen oder zu verkaufen. An vielen Schulen werden rechtswidrig gefährliche Substanzen verkauft, wie zum Beispiel sogenannte Drogen Mixe oder auch unter Jugendlichen „Legal Highs“ genannte Substanzen, die oft ätzende Chemikalien und Kräutermischungen enthalten und teilweise bis zu 200 Prozent stärker als die üblichen illegalen Substanzen sind. Diese Zahlen stammen von der ZDFinfo Dokumentation „Legal Highs“, die am 05. Dezember 2018 gesendet wurde. Diese sogenannten „Legal Highs“ werden in professionellen Drogenlaboren in China produziert und oft dutzendweise nach Europa exportiert und da wie Scherzartikel verkauft, welche aber eine tödliche Nebenwirkung haben können.
Das andere Problem, was vor allem die Jugendlichen in unseren rasant wachsenden Städten mitbekommen, sind die zunehmende Anzahl von Jugendlichen, die Cannabis konsumieren. Laut einer Befragung im Kreis Hamburg im Auftrag des Magazins „Eltern“ konsumiert jeder sechste Schüler zwischen 14 und 18 Jahren so gut wie regelmäßig Cannabis.
Was können Schulen tun?
Diese Statistiken und Umfragen stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen, die wir lösen müssen, bevor es zu spät ist. An vielen Schulen gibt es schon Ansätze, diese Probleme zu lösen, wie zum Beispiel sofortige Suspension, wenn man mit irgendeiner Art von Droge erwischt wird. Die Lehrer werden auch gebeten, ein wachsames Auge zu haben und zu beobachten, ob jemand Drogen genommen hat, um dann erste Hilfe zu leisten.
Symptome von Drogenkonsum können verminderter Nahrungskonsum und weniger Schlaf sein, außerdem kann es zu erhöhtem Blutdruck führen und einen aggressiver machen. Die Nebenwirkungen von Drogen sind meistens schwere Depression, weil der Körper nach mehr verlangt und ohne nicht befriedigt ist. Es gibt aber auch mehr positive Lösungsansätze, die verhindern sollen, dass Drogen von Jugendlichen konsumiert werden, wie zum Beispiel Jugendlichen die Gefahren und Risiken im Unterricht beizubringen.
Aber warum nehmen Jugendliche überhaupt Drogen? Jugendliche wollen Anerkennung und machen manchmal hirnlose Mutproben, zum Beispiel sich unnötigen Gefahren auszusetzen, die beweisen sollen, dass sie treu zur einer Gruppe sind. Manchmal sind Drogen Teil dieser Mutproben. Ein sehr viel ernsterer Grund ist, dass Kinder aus sozial schwachen Familien oft schon von Geburt an mit vielen Problemen zu kämpfen haben und viele deswegen schon früh Drogen nehmen. Manche Stimmen würden wahrscheinlich jetzt sagen, warum konsumieren auch Kinder, die in guten Verhältnissen aufgewachsen sind, Drogen. Wohlhabende Kinder sind oft sehr neugierig und wollen sich beweisen oder auch oft zu einer Gruppe gehören.
Generell wäre es Jugendlichen zu empfehlen sich von Drogen und Rauschgiften fernzuhalten und immer die richtige Freundeswahl zutreffen.