Kinder malen und zeichnen in der Regel gerne und das wird von Eltern und Erziehern unterstützt. Doch warum ist es auch sinnvoll?
Von Nova J. Kaymaz, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium
Malen und zeichnen nutzen vor allem Kinder, die noch zu klein sind, um mit Worten zu sagen, was sie wollen. Also malen sie es einfach. Außerdem drücken sie mit ihren Zeichnungen ihre Gefühle aus. Sie malen ihre Familie, ihre Haustiere, Freunde, Wünsche oder auch einfach sich selbst in verschiedensten Situationen. Kinder durchleben während ihrer Entwicklung verschiedene Zeichnungsphasen. In jeder Phase malen sie etwas Anderes und drücken damit auch verschiedenen Emotionen aus.
Am Anfang kritzeln sie zwar oft nur aber auch daraus kann man schon lesen, wie sich das Kind fühlt. Das sieht man meistens an den Farben, die das Kind verwendet. Dunkle Farben sagen, dass es wütend oder traurig ist, bunte und helle Farben zeigen hingegen eine gute Stimmung an. In den nächsten Phasen malen Kinder oft nur eine Person. Meist sich Selbst oder eine für sie wichtige Person. Außerdem kann man immer sehr gut erkennen, was dem Kind an dem Bild besonders wichtig ist, denn dies malen sie immer am größten und sehr mittig. Danach probieren sie in ihren Zeichnungen aus, was im echten Leben nicht möglich ist.
Deswegen sollte man Zeichnungen eines Kindes Aufmerksamkeit schenken, da in diesen Bildern so viele Informationen über das Kind stecken. Als Elternteil sollte man Kindern so oft es geht die Möglichkeit geben, um ihre Gefühle aufs Papier zu bringen.