Im Kunstpalast läuft gerade die Ausstellung „PS: Ich liebe dich“, in der Sportwagen ausgestellt werden. Bei seinem Besuch hat sich unser Autor gefragt, ob Autos Kunst sein können.
Von Max Boecker, 8B, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf
Momentan findet im Düsseldorfer Museum Kunstpalast eine Ausstellung mit Sportwagen der 1950er- bis 1970er-Jahre mit dem Namen „PS: Ich liebe dich“ statt. In der einzigartigen Ausstellung werden auf zwei Etagen einige der Kultautos schlechthin präsentiert.
Die Sportwagen sind entweder besonders seltene, schnelle oder leistungsstarke Exemplare. Gemeinsam haben sie, dass sie sehr künstlerisch designed sind. Ich habe die Ausstellung besucht und mich gefragt, ob man Autos als Kunstobjekte bewerten kann.
Doch wer die Sammlung besichtigt, kommt schnell zu dem Schluss, dass diese Frage mit einem eindeutigen Ja zu beantworten ist. Denn durch die Verbindung von Technik und äußerer Gestaltung entsteht ein Gesamtkunstwerk. Dabei spielen Formen und Farben jedoch eine wichtigere Rolle als die Motorleistung. Man merkt, dass bei der Herstellung der Autos viel Wert auf ein künstlerisches Äußeres gelegt wurde und zum Teil namhafte Designer die Karosserie entworfen haben. Deswegen konnte ich Autos bewundern, die als wahre Kunst gelten können.
Auch der Generaldirektor des Museums, Felix Krämer, findet: „Das Auto ist eines der wichtigsten Designobjekte des 20. Jahrhunderts.“ Außerdem: Alles darf als Kunst gelten, wenn es als Kunst gemeint ist. So können auch Autos Kunstobjekte sein, genauso wie Badewannen, Nägel oder Eierkartons.