Bei manchen geht der Hass auf Hunde so weit, dass sie Giftköder auslegen, die Hunde schwer vergiften und sogar töten können.
Carlotta Siegmann, 8. Klasse, Theodor-Fliedner Gymnasium Düsseldorf
Auch wenn Hundevergiftungen unmenschlich und grausam sind, kommt es nicht selten vor. Die Täter verstecken Hackfleisch mit Rattengift oder Schneckenkorn. Häufige Verstecke sind dichte Büsche oder Gestrüpp, große Wiesen oder Felder und Geh- und Radwege mit angrenzenden Rasenflächen.
Um ihre Hunde vor diesen Menschen zu schützen, sollten Hundebesitzer einige Punkte beachten: Sie sollten bei Spaziergängen stets aufmerksam sein und den Hund beschäftigen. Außerdem ist es sehr wichtig, ausreichend Futter mitzunehmen, da man den Hund so bei Aufnahme einer Fährte ablenken kann.
Eine Vergiftung äußert sich durch Durchfall, Atemstörungen, schneller Herzschlag und Taumeln. Wenn das der Fall ist, sollte man so schnell wie möglich die Gefahrenzone verlassen und einen Tierarzt rufen. Am besten entfernt man allerdings den Köder znoch, oder informiert die Polizei, da sonst noch mehr Hunde vergiftet werden könnten. Und Vergiftungen dieser Art sind nicht zu unterschätzen.
Während es in Deutschland vereinzelte Hundehasser sind, soll es auf Sizilien große und ganz gezielte Vergiftungen gegeben haben. Am 16. Februar 2018 wurden 145 Hunde in der Stadt Sciacca vergiftet, wohl um Platz für die Giro d’Italia, ein Fahrradrennen, zu schaffen. Leider muss man davon ausgehen, dass es weit mehr Hunde waren, die durch diesen Akt ihr Leben verloren.