Das Zeitungsprojekt ,,Texthelden“ ist ein Projekt, bei dem Schüler Texte schreiben, die in der Rheinischen Post veröffentlicht werden können. Lohnt sich das?
Von Sophie Müller, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Ich finde dieses Projekt grundsätzlich gut. Allerdings muss man dafür erst einmal das journalistische Schreiben erlernen. Ja, man muss viel schreiben. Und man muss erst ein Gefühl für diese Schreibart bekommen. Das ist sehr wichtig.
Ein großer Vorteil des Projektes ist, dass man es als Klas- senarbeit angerechnet bekommt. Man legt ein Portfolio an, das man am Ende abgibt. Dieses wird dann benotet und zählt als Arbeit.
Ich finde dieses Vorgehen sehr gut, da man keinen Zeitdruck hat. Man muss nicht nach 90 Minuten fertig sein, sondern erst nach mehreren Wochen. In dieser Zeit erarbeitet man eine Menge.
Durch die festgelegte Abgabe wird darauf geachtet, möglichst wenig zu schmieren oder möglichst ordentlich zu schreiben. Gut finde ich auch, dass wir uns in Gruppen- oder Partnerarbeit zusammensetzen durften.
Sicher kann das manchmal zu laut werden, wenn viele Gruppen angeregt diskutieren. Dieses Gemurmel ist auch nicht gut für die Konzentration. Dennoch ist die Gruppen- oder Partnerarbeit bei einem Zeitungsprojekt sinnvoll. Man kann Inspirationen von anderen bekommen oder andere inspirieren. Es ist sehr wichtig sich zu unterhalten, informieren oder zu kommunizieren. So kann auch eine Schreibblockade umgangen werden.
Am Ende des Projekts schreibt jeder Schüler seinen eigenen Artikel, der vielleicht in der Zeitung veröffentlicht wird.
So lohnt sich am Ende die Mühe und das viele Schreiben.
Das Zeitungsprojekt ist eine lohnende Unterrichtsreihe, die nicht nur interessant ist, sondern eine Belohnung mit sich bringt. Ich finde es daher sehr gut und empfehle, es weiterhin an Schulen durchzuführen.